Die Schulter wird bei Bewegungen vor allem durch Muskeln stabilisiert. Kommt es hier zu kleinsten biomechanischen Abweichungen, entwickeln sich über Monate und Jahre orthopädische Beschwerden.
Sehnen- und Schleimbeutelreizungen durch Kompressionen, Knorpel- und Knochenveränderungen, erhöhte Spannungszustände, dauerhafte oder plötzlich einschießende Schmerzen, Bewegungseinschränkungen mit und ohne Schmerz – all diese Probleme wirken sich unmittelbar auf den Alltag der Betroffenen aus.
Die aktive Analyse von Schulterbewegungen lässt Therapeut*innen erkennen, wo genau Mobilitäts-, Kraft- oder Koordinationstörungen bestehen. Die zielgenaue Behandlung vermindert verlässlich Symptome und verhindert ein Voranschreiten degenerativer Prozesse.
Eine Schulter-Routine zur Beeinflussung von Muskel-, Faszienspannungen und Gleitfähigkeitseinschränkungen im Nervensystem ermöglicht es Patient*innen, Verantwortung für Ihre Schultergesundheit zu übernehmen und für sich etwas zu tun.
Themen dieses Kurses sind:
Aktive Untersuchung der Schulterregion
Praktische Vorgehensweise bei Menschen mit Schulterbeschwerden: aktive Muskel-, Fasziendehnungen, Förderung der neuralen Gleitfähigkeit rund um die Scapula, untere HWS, BWS und Schulterregion
Aktivitäts-, Trainings- und Sportberatung
Eigenübungsprogramm: Schulter-Routine
Patientenedukation und Kommunikationsregeln bei Menschen mit Schulterbeschwerden
Leitliniengetreue und evidenzbasierte Behandlung
Kursnummer:
KN-H-SCH-23-01
Leitung:
Alexander Dassel | Physiotherapeut, sekt. Heilpraktiker Physiotherapie, Hochschuldozent