Spiegeltherapie bei Hemiparese

Die Spiegeltherapie ist eine in den 90er Jahren entwickelte Methode zur Behandlung verschiedenster Krankheitsbilder.

 

Die Therapie nutzt besonders den Aspekt einer starken visuellen Stimulation zur Bewegungsförderung. Hierbei wird ein Spiegel so in der Körpermitte des Patienten platziert, dass Bewegungen des gesunden Armes durch den Blick in den Spiegel als Bewegungen des betroffenen Armes wahrgenommen werden.

 

Zunächst wurde die Effektivität auf Phantomschmerzen nachgewiesen. In den vergangenen Jahren wurden jedoch auch bei anderen Krankheitsbildern wie z. B. Frozen Shoulder, Trigeminus- Neuralgien und Schlaganfällen viele Therapieerfolge verbucht.

 

Neben aktuellen Forschungsergebnissen zu den Effekten der Spiegeltherapie und deren neurophysiologischer Wirkungsweise wird in diesem Kurs die praktische Anwendung im Mittelpunkt stehen.

 

Kursinhalte sind unter anderem:

  • Entwicklung der Spiegeltherapie
  • Neurophysiologische Hintergründe und Bedeutung visueller Informationen
  • Bedeutung visueller Informationen und Imaginationen in der neurologischen Rehabilitation
  • Klinische Effekte der Spiegeltherapie und aktuelle Forschungsprojekte
  • Praktische Umsetzung der Therapie bei verschiedenen Krankheitsbildern
  • Anwendung der Spiegeltherapie bei motorischen und sensorischen Schädigungen
  • Therapiemöglichkeiten bei Patienten mit Halbseitenneglekt
  • Spiegeltherapie bei CAPS und Phantomschmerz

 

Kursnummer: DA-SPT-18-01
Leitung: Holm THieme | Physiotherapeut
Kursgebühr: 0,00 € inkl. Skript
Beginn: 02.12.2018
Ende: 02.12.2018
Kurszeiten: So. 02.12., 10:00 - 17:00 Uhr
Kursort: Goebelstraße 21, 64293 Darmstadt
Zielgruppe: Physiotherapeuten, Ergotherapeuten
Fortbildungspunkte: 8
Status: freie Plätze
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