In diesem Seminar erlangen Sie Kenntnisse zur ergotherapeutischen Arbeit in der Onkologie, wobei der Schwerpunkt in der Behandlung von Mamma CA-Patienten liegt. Nach der Behandlung, wie Operation, Strahlentherapie, Chemotherapie und evtl. Epithesenversorgung sieht die Patientin äußerlich wieder gesund aus und könnte fast alles tun.
Innerlich ist die Patientin oft angefüllt mit vielen Gefühlen und Reaktionen auf die erhaltenen Behandlungen. Die Angst, das Schwanken zwischen Hoffnung und Verzweiflung, die Wut aber auch die Zuversicht, die Suche nach einem Ausweg. Diese Gefühle und Reaktionen sieht der Außenstehende (die Umwelt) nicht.
Allein oder mit Familie sind viele Entscheidungen schwer und vieles fühlt sich unsicher an. Der Übergang nach der stationären und ambulanten Maßnahme in den Alltag ist ein großer schwerer Schritt für viele Betroffene. Die Ambulante Ergotherapie bietet hier eine individuelle ganzheitliche Begleitung.
Im Seminar werden Fragen geklärt wie: Wer stellt ein Rezept aus? Wie muss es ausgestellt sein? Die Behandlung setzt sich vorrangig aus der motorischen-funktionellen Behandlung, der Kunst- und Gestaltungstherapie und des ergotherapeutischen Hirnleistungstraining zusammen.
Themen des Kurses:
- funktionelles Training
- Sensibilitätstraining (z.B. Verbesserung der Sensibilität bei Polyneuropathie nach Chemotherapie)
- Narbenbehandlung
- Umgang mit Amputation, Prothesenversorgung
- Krankheitsbewältigung und Krankheitsverarbeitung
- Umgang mit Ängsten
- neuropsychologisch orientiertes Hirnleistungstrainig
- Angehörigenarbeit
- Fallbeispiel
Kursnummer: | LB-EONK-19-01 |
Leitung: | Claudia Zigldrum | Ergotherapeutin, psychoanalythische Kunsttherapeutin |
Kursgebühr: | 0,00 € inkl. Skript |
Beginn: | 07.09.2019 |
Ende: | 08.09.2019 |
Kurszeiten: | Sa. 07.09. bis So. 08.09., 10:00 - 18:00 Uhr |
Kursort: | Martin-Luther-Straße 69, 71636 Ludwigsburg |
Zielgruppe: | Ergotherapeuten |
Fortbildungspunkte: | 15 |
Status: | freie Plätze |
Downloads: |