
Halbseitenlähmungen verringern die Lebensqualität erheblich, gerade wenn es zu Greif-, Halte- und Mobilitätseinschränkungen gekommen ist. Umso wichtiger ist es, Betroffene in sämtlichen Stadien optimal und weitsichtig zu therapieren. Neben der Aktivierung teilweise gelähmter Körperbereiche steht bei vollständigen Lähmungen die effiziente Kontrakturprophylaxe im Fokus, um orthopädische Sekundärschäden zu vermeiden.
Die aktuelle wissenschaftliche Forschung zeigt, dass nicht nur direkt nach dem Geschehen, sondern auch Jahre nach einem Schlaganfall, einem Schädel-Hirn-Trauma oder infantiler Zerebralparese Veränderungen auf Hirnebene erreicht werden können.
Therapeut*innen können schnell herausfinden, inwieweit Funktionsverbesserungen zu erwarten und wie diese zu erreichen sind. Praktische Übungen und das Handling zur Verbesserung auf Aktivitäts- und Partizipationsebene werden vermittelt, ebenso wie moderne Orthesenversorgung.
Themen dieses Kurses sind:
- Messung und Einschätzung des Potenzials für Rehamaßnahmen bei Halbseitenlähmung
- Praktische Vorgehensweise bei Menschen mit Hemiparese, insbesondere Feinmotorik, sicheres Gehen und Transfers
- Pathologische Basics und Möglichkeiten der Aktivierung von zentralen Repräsentationsarealen
- Aktivitäts-, Sport- und Hilfsmittelberatung
- Patientenedukation und Kommunikationsregeln bei Menschen mit Halbseitenlähmungen
- Leitliniengetreue und evidenzbasierte Behandlung
Kursnummer: | KN-HEM-23-01 |
Leitung: | Alexander Dassel | Physiotherapeut, sekt. Heilpraktiker Physiotherapie, Hochschuldozent |
Kursgebühr: | 330,00 € inkl. Skript |
Beginn: | 15.10.2023 |
Ende: | 16.10.2023 |
Kurszeiten: | So. 15.10., 10:00 - 17:00 Uhr Mo. 16.10., 09:00 - 18:00 Uhr |
Kursort: | Lohnerhofstraße 2, 78467 Konstanz |
Zielgruppe: | Physiotherapeuten, Ergotherapeuten |
Fortbildungspunkte: | 16 |
Status: | ![]() |
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